Jean-Christophe Biannic war hier auf der Insel, um seine (zweite) Atlantik-Überquerung vorzubereiten. Aber die Sterne standen nicht gut für ihn.
Erst musste er wochenlang auf seine Ausrüstung warten, die ein kanarischer Beamter wegen angeblich fehlender Papiere nicht frei geben wollte. Und als dann alles da war und funktionierte, herrschte entweder Flaute oder es war zu viel Wind.
So musste Chris einen Startversuch bei 25 Knoten abbrechen, weil das Risiko für sein 8-qm-Segel zu groß war. Entnervt hat der sympathische Junge am 2.Juni einen Flieger nach Paris genommen und plant den neuen Anlauf für nächstes Jahr. Dann jedoch wieder von den Kapverden.

Auf dem Bild hat Chris seine "Boardelektronik" in den Händen. In der rechten einen Sender, der einige Male am Tag ein Signal zum Satelliten-Navigationssystem sendet. Und in der linken die absolute Hightech-Version: auf der Basis des GPS gibt das Gerät die aktuellen Koordinaten an das Satellitensystem. Und von dort gehen die Informationen an die Bodenstation, wo die Daten auf eine Website eingespeist werden, auf der man Chris' "Standort" auf dem Atlantik sehen kann.
Wenn Jean-Christophe sein Unternehmen dann startet, werden wir hier einen link zu dieser Seite einbauen. Ehrensache.

Hier ein Bild, das er uns per Email geschickt hat:

(Leider ist daraus nichts geworden)

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